Als unsere Einheit am 11.05.2017 um 15.16 Uhr zu einem Waldbrand am Hechenberg gerufen wurde, war noch nicht klar, dass dieser drei Tage dauern wird. Aber hier die Chronologische Aufarbeitung dieser drei Tage.
Tag 1
Wie schon zuvor erwähnt, wurde unsere Einheit am 11.05.2017 um 15.16 Uhr gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Innsbruck und der FF Hötting alarmiert.
Mit TLF-H und KLF-A Wilten rückten wir in Richtung Standschützen-Kaserne aus.
Unsere Aufgabe vor Ort war es, für die Versorgung des Löschwasserbehälters zum Befüllen der Bambi Buckets der drei im Einsatz stehenden Hubschrauber zu sorgen.
Gegen 21.30 Uhr konnte unsere Einheit von der Einsatzstelle abrücken. Während des Einsatzes besetzte die FF Mühlau die Hauptfeuerwache.
Tag 2
Am 12.05.2017 ging es dann bereits um 6.18 Uhr weiter, da sich der Brand über Nacht weiter ausbreitete.
Das WAF-Wilten fuhr mit einer Gruppe in die Standschützen Kaserne, um wie am Vortag für die Versorgung des Löschwasserbehälters zu sorgen. Währenddessen unterstützte das KLF Wilten die Feuerwehr Hötting beim Relaisbetrieb von Kranebitten zum Kerschbuchhof. Dort wurde ebenfalls ein Löschwasserbehälter zum Befüllen der Bambi Buckets an den Hubschraubern eingerichtet. In Folge betreuten wir unsere TS (Tragkraftspritze) bei der Löschwasserförderung vom TLF Hötting in Kranebitten zum ULF (Universallöschfahrzeug) der Berufsfeuerwehr. Ein Mitglied unserer Einheit betreute zugleich gemeinsam mit einem Flughelfer der FF Hötting dieses Becken.
Am Abend erfolgte eine Einsatzbesprechung mit allen Einsatzorganisationen. Dort wurde gegen ca. 20.00 Uhr beschlossen, dass der Einsatz am nächsten Tag fortgesetzt wird, daher konnten wir von der Einsatzstelle abrücken.
Die FF Mühlau besetze an diesem Tag wieder die Hauptfeuerwache und unterstützte auch mit einer Gruppe die Kameraden bei der Bekämpfung des Waldbrandes.
Tag 3
Um 6.38 Uhr ging der Einsatz weiter.
Da zu dieser Zeit noch Nebel über der Brandstelle hing wurde nach einer kurzen Besprechung entschieden, dass die Einsatzkräfte zu Fuß zum Brandherd vorrücken mussten. Nach gut einer dreiviertel Stunde traf eine Gruppe von uns mit der Einheit Hötting und der Bergrettung Innsbruck am Berg ein.
Dort wurde das ganze Gebiet mittels Wärmebildkamera und „Schanzwerkzeug“ kontrolliert.
Nachdem aber keine Glutnester mehr gefunden wurden, begann man mit dem Abbau der Löschleitungen und dem Abtransport der ersten Materialien. Gegen 11.00 Uhr konnte zum Glück vorerst „Brand aus“ gegeben werden.
In der Zwischenzeit baute die KLF Gruppe Wilten gemeinsam mit der FF-Hötting die Relais-Löschwasserleitung beim Kerschbuchhof ab.
Um 13.15 Uhr war der Einsatz für unsere Einheit beendet.
[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“82″ display_type=“photocrati-nextgen_basic_thumbnails“ override_thumbnail_settings=“0″ thumbnail_width=“100″ thumbnail_height=“75″ thumbnail_crop=“1″ images_per_page=“20″ number_of_columns=“0″ ajax_pagination=“0″ show_all_in_lightbox=“0″ use_imagebrowser_effect=“0″ show_slideshow_link=“1″ slideshow_link_text=“[Show as slideshow]“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]