Am 28.08.2023 führten starke Regenfälle in Tirol zu mehreren Einsätzen für unsere Einheit. Der erste Einsatz begann um 09.13 Uhr in Sieglanger, wo verstopfte Abflüsse in einer Reihenhausanlage behoben wurden. Neben dem Regenwasser war ein verschlammter Sickerschacht die Ursache für das stehende Wasser. Am 29.08.2023 erfolgte die Reinigung des Schachts durch eine Spezialfirma.
Anschließend befand sich unsere Einheit in Bereitschaft. Gegen Mittag wurde eine Gruppe zur Berufsfeuerwehr beordert, um Beobachtungsposten im Bereich Mühlau und Innrain zu unterstützen. Kurz darauf wurde die zweite Gruppe zur Erhöhung der Innmauer am Innrain mittels Sandsäcken gerufen.
Am späten Nachmittag erreichte der Pegelstand 6,39 Meter, was zur Errichtung des restlichen Hochwasserschutzes führte. Eine größere Welle zwischen 15.00 und 16.00 Uhr wurde erwartet, blieb jedoch glücklicherweise aus.
Um 19.15 Uhr fand eine Einsatzbesprechung in der Berufsfeuerwehr Innsbruck statt, an der alle Kommandanten und Stellvertreter teilnahmen. Es wurde beschlossen, den Hochwasserschutz aufrechtzuerhalten, aber die Einsatzbereitschaft zu beenden. Dadurch konnten alle Feuerwehren wieder in ihre Wachen zurückkehren.
Parallel zu den Einsätzen überwachte das Kommando bereits ab 05:00 Uhr die Lage am Geroldsbach. Hier lief alles glimpflich ab, da das Wasser trotz leichtem Rückstau abfließen konnte.
Am 29.08.2023 trafen sich die Einsatzkräfte erneut, um den Hochwasserschutz abzubauen, da sich die Hochwasserlage weiter beruhigte.
