Der in Innsbruck für das Feuerwehrwesen verantwortliche Vizebürgermeister Christoph Kaufmann unterbreitete bei der Stadtsenatssitung am 6. Juli einen Vorschlag zum Neubau der Feuerwache Wilten.
Die Freiwillige Feuerwehr Wilten als westlichster Standort der zehn Freiwilligen Feuerwehren in Innsbruck hat ein Aufgabengebiet, das sich von Verkehrsunfällen auf der Autobahn bis hin zum Wassereinsatz am Inn erstreckt. Der derzeitige Standort in der Weingartnerstraße wird den heutigen Ansprüchen, sowohl baulich als auch platzmäßig, nicht mehr gerecht. Per Gemeinderatsbeschluss vom 17. Juni 2010 wurden daher von der Stadt Innsbruck Grundstücksparzellen im Sieglanger für den Neubau der Feuerwache Wilten erworben.
Der Stadtsenat befasste sich am 6. Juli mit dem vorläufigen Raumkonzept für den Neubau. Demnach soll die Bergrettung Innsbruck nicht in die neue Feuerwache Wilten integriert werden. Ein Katastrophenschutzlager wird vorgesehen, jedoch nicht errichtet. Weiters nicht vorgesehen sind straßenbautechnische Adaptierungen bzw. ein Neubau einer Straße. Der Stadtsenat beauftragte die Stadtplanung mit der Klärung der Voraussetzungen für den Architekturwettbewerb, der in weiterer Folge durch die IIG ausgelobt werden wird. Die Feuerwehr soll als Nutzer maßgeblich in die Planungen miteinbezogen werden.