Explosion mit dutzenden Verletzten bei der Fa. Huter&Söhne

Am Sonntag, den 15. Mai, wurden wir vom Österreichischen Roten Kreuz – Freiwillige Rettung Innsbruck zu einer Übung mit dutzenden Verletzten eingeladen. Übungsannahme war ein Brand bei der Fa. Huter&Söhne mit einer Explosion und dutzenden Verletzten. Die Übung war die Abschlussübung für das Großunfallseminar des Roten Kreuzes. Zufälligerweise fand diese Übung wie im Vorjahr wieder in Innsbruck und zudem auch noch in unserem Stadtteil statt. Für uns wieder eine tolle Gelegenheit zum Beüben des Abarbeitens von Ereignissen zusammen mit den KameradInnen der Rettung.

Unsere Aufgabe bestand neben dem Löschen des Brandes in der Bergung der Verletzten aus den verqualmten Bereichen. Mit unseren zwei ATS-Trupps konnten wir diese Aufgabe erledigen, während die dritte Gruppe mit den zahlreichen traumatisierten Verletzten im Freien zu „kämpfen“ hatte. Bei solch größeren Übungen kann man als Feuerwehr auch gut sehen, wie lange es dauert, bis ein stabiler Zustand bei der Einsatzabarbeitung bei Feuerwehr und Rettung eintritt – zuerst waren wir mit unseren drei Gruppen mit den zahlreichen Verletzten vor der Halle auf uns alleine gestellt, wie es eben bei solch größeren Einsätzen jederzeit vorkommen kann. Als der Brand gelöscht war und genügend Sanitäter eingetroffen waren, konnte die Rettung mit entsprechend vielen Kräften zu uns nach vorne kommen und die Verletztenbetreuung übernehmen. Parallel musste die Rettung nämlich auch den Triage-Bereich aufbauen.

Wie auch bei der letzten größeren Übung von uns bei der Fa. Huter&Söhne mussten wir auch dieses Mal mitten unter dem Übungsgeschehen die Übung aufgrund Realeinsatzes abbrechen und Einsatzbereitschaft in der Wache herstellen, welche zum Glück schlussendlich aber doch nicht notwendig war.

Dank gebührt zum einen dem Österreichischen Roten Kreuz – Landesverband Tirol und Freiwillige Rettung Innsbruck, welche uns die Teilnahme an dieser tollen Übung ermöglichten. Und zum anderen an die Fa. Huter&Söhne, die ihr Firmengelände zur Verfügung stellte und so auch uns erst die Möglichkeit für diese Übung bot. Es ist für uns immer wieder eine positive Erfahrung, bei der größten Firma in unserem Stadtteil üben zu dürfen.

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